Paris für Behinderte und Rollstuhlfahrer | Barrierefreiheit in Paris

Mit Rollstuhl oder Behinderung in Paris – ist Paris behindertengerecht? In Paris hat sich in den letzten Jahren diesbezüglich sehr viel getan. So gibt es mittlerweile auch ein Label, das Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants für Personen mit eingeschränkter Mobilität bewertet. Außerdem erhalten behinderte Touristen in Paris an vielen Sehenswürdigkeiten Ermäßigungen bei den Eintrittspreisen. Einige können sogar völlig kostenlos besucht werden. Was man als behinderter Besucher oder Rollstuhlfahrer in Paris beachten sollte, welche Einschränkungen es gibt und welche Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten in Paris behindertengerecht sind, erfahrt ihr in diesem Artikel. Nützliche Infos für behinderte Paris-Besucher findet ihr ebenfalls über die Links, die ich am Ende dieser Seite aufgelistet habe.

1. Öffentliche Verkehrsmittel in Paris bei eingeschränkter Mobilität

Metro und RER mit dem Rollstuhl

Die Parier Metro wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut. In dieser Zeit hat man leider noch nicht besonders viel auf Barrierefreiheit geachtet und dementsprechend sind nur sehr wenige Metrostationen mit einem Fahrstuhl ausgestattet. In den meisten Fällen muss man zahlreiche Treppen überwinden, um zu den Gleisen zu gelangen. Aufgrund der Architektur der Stadt und des Unterbodens war es leider auch nicht möglich, die Stationen nachträglich mit einem Aufzug auszustatten. Darüber hinaus sind die Bahnsteige und der Boden der Züge oft nicht auf einer Höhe, sodass man mit dem Rollstuhl ohne Hilfe nicht in die Wagons kommt.

Metro Paris Behinderte Rollstuhlfahrer
Die behindertengerechte Linie 14 der Metro

Es gibt jedoch eine Ausnahme: die Metrolinie 14. Beim Bau dieser Linie (Fertigstellung 1998) wurde besonders auf Barrierefreiheit geachtet und dementsprechend eignet sich diese Linie bestens für Rollstuhlfahrer. Alle Stationen sind mit Aufzügen ausgestattet und die Bahnsteige befinden sich auf einer Höhe mit dem Boden des Zuges.

Die meisten RER-Stationen innerhalb von Paris sind ebenfalls behindertengerecht. Infomobi, die Abteilung der RATP (Gesellschaft der öffentlichen Verkehrsmittel in Paris), die sich mit der Barrierefreiheit beschäftigt, stellt Paris-Besuchern diesen Plan zur Verfügung, der Informationen zu allen behindertengerechten Stationen enthält.

Busse in Paris mit dem Rollstuhl oder Behinderung

Alle Busse in Paris sind mit einer ausfahrbaren Rampe ausgestattet, sodass behinderte Personen problemlos einstiegen können. Es gibt in jedem Bus ein oder zwei reservierte Plätze für Rollstuhlfahrer. Das Busliniennetz enthält mehr Stationen als die U-Bahn und man kann mit dem Bus wirklich jeden Ort in Paris erreichen. Die Frequenz der Busse innerhalb von Paris ist außerdem sehr hoch (tagsüber nie mehr als 10/15 Minuten). Unterm Strich ist das Busnetz in Paris für behinderte Personen also viel praktischer als die Metro. Man sollte es lediglich vermeiden, die Busse während der Rush Hour zu nutzen, da es dann sehr voll ist und man vielleicht nicht ganz so einfach in den Bus reinfahren kann. Hier ist das Busliniennetz von Paris (links unten die vereinfachte Ansicht).

2. Sehenswürdigkeiten in Paris für behinderte Personen oder Rollstuhlfahrer

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Museen in Paris können mit dem Rollstuhl oder einer anderen Art von Behinderung besichtigt werde. Die Liste der Sehenswürdigkeiten findet ihr auf der Seite des Tourismusbüros. Es gibt noch ein zweite Liste mit Sehenswürdigkeiten, die vom Label „Tourisme et handicap“ bewertet wurden. Dieses Label wurde 2001 ins Leben gerufen, um auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern und Personen mit Behinderung besser einzugehen und die Mobilität von behinderten Personen zu fördern.

Tourisme et Handicap Rollstuhl Behinderung Paris

Achtung: Das Label „Tourisme et handicap“ gibt Bewertungen in vier Bereichen ab. Ist ein Museum für Rollstuhlfahrer zugänglich, heißt das nicht automatisch, dass es sich auch für Gehörlose eignet. Klickt euch in die verschiedenen Sehenswürdigkeiten ein und lest euch den Paragraphen „Handicap“ durch. Dort wird genau erklärt, bei welcher Art von Behinderung der Besuch möglich und empfehlenswert ist.

Eintrittspreise der Sehenswürdigkeiten in Paris für Rollstuhlfahrer und behinderte Personen: In vielen Fällen ist der Eintritt für behinderte Personen (oft auch für die Begleitperson) ermäßigt oder gar umsonst. Auch hier solltet ihr euch die Informationen auf den Internetseiten der verschiedenen Sehenswürdigkeiten durchlesen.

Wie sieht es mit der Barrierefreiheit an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Paris aus? Hier ist eine Liste mit einigen beliebten Sehenswürdigkeiten. Auch wenn ihr hier bereits einige Infos findet, solltet ihr euch trotz allem die genauen und ausführlichen Erklärungen in den oben genannten Listen durchlesen, die immer aktuell sind.

Eiffelturm mit dem Rollstuhl

Rollstuhlfahrer können die ersten beiden Stockwerke des Eiffelturms besichtigen. Die Aufzüge sind sehr groß, sodass ihr diese problemlos nutzen könnt. Der Zugang zur Spitze ist jedoch aus Sicherheitsgründen nicht möglich, da die Aufzüge, die vom 2. Stockwerk in die Spitze fahren, sehr klein sind.

Sacré-Coeur mit Rollstuhl

Für Rollstuhlfahrer gibt es einen speziellen Eingang hinter dem Sacré-Coeur (35, rue du Chevalier de la Barre), mit einer Rampe und einem Aufzug.

Notre-Dame mit Rollstuhl

Rollstuhlfahrer können sich zwei Drittel der Kathedrale Notre-Dame anschauen. Am Eingang muss eine kleine Stufe überwunden werden. Die Türme sind für Personen mit Gehbehinderung oder eingeschränkter Mobilität leider nicht zugänglich (400 Stufen).

Centre Pompidou mit Behinderung oder Rollstuhl

Auch das Centre Pompidou kann mit einem Rollstuhl besichtigt werden. Es gibt spezielle Eingänge. Alle Etagen verfügen über einen Aufzug. Super!

Versailles mit Behinderung oder Rollstuhl

Versailles eignet sich bestens für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Ausführliche Erklärungen findet ihr auf der Seite des Schlosses.

Triumphbogen mit Behinderung oder Rollstuhlfahrer

Den Triumphbogen kann man nur bedingt mit dem Rollstuhl erkunden. Der Zugang ist nur mit dem Auto möglich. Mit dem Rollstuhl könnt ihr ledigich das Museum unter der Aussichtplattform besichtigen (Achtung, es müssen trotzdem drei Stufen überwunden werden!). Zur Aussichtplattform sind es dann noch einmal 40 Stufen. Um ganz ehrlich zu sein: Es lohnt sich nicht, den Triumphbogen mit einem Rollstuhl zu besichtigen, da man keinen Zugang zur Aussichtplattform hat – und das Museum an sich muss man nicht unbedingt gesehen haben.

Katakomben mit dem Rollstuhl

Die Katakomben von Paris können leider nicht mit einem Rollstuhl besichtigt werden. Am Eingang und am Ausgang der Sehenswürdigkeit müssen zahlreiche Treppen überwunden werden, sodass diese Sehenswürdigkeit nur für Personen geeignet ist, die eine leicht Gehbehinderung haben.

Montmartre mit dem Rollstuhl

Montmartre ist ein Hügel, der 130 Meter hoch ist und auf dessen Spitze sich die berühmte Basilika Sacré-Coeur befindet. Rollstuhlfahrern und Personen mit Gehbehinderung können die die behindertengerechte Schrägseilbahn Funiculaire de Montmartre benutzen, um auf den Hügel hinaufzufahren. Oben könnt ihr den Sacré-Coeur und den Place du Tertre erkunden. Dann könnt ihr den Hügel runterfahren und euch auf dem Weg alle bekannten Sehenswürdigkeiten anschauen (die beiden Mühlen, das Moulin Rouge und die Je t’aime-Mauer).

3. Stadtführungen und Stadtrundfahrten durch Paris mit Behinderung oder mit dem Rollstuhl

Vedettes de Paris Bootsfahrten Seine ParisAuch mit einer Gehbehinderung kann man an den beliebten Bootsfahrten auf der Seine teilnehmen. Der Zugang zu den Booten erfolgt über eine breite Rampe, die auch von Rollstuhlfahrern benutzt werden kann. Die drei bekanntesten Anbietern von Bootsfahrten auf der Seine (Bateaux Parisiens, Vedettes de Paris, Bateaux Mouches) sind alle behinderten gerecht. Achtung: Ich rate Rollstuhlfahrern davon ab, die Wassertaxis Batobus zu nutzen, da nur eine der Stationen behindertengerecht ist (Eiffelturm). An allen anderen Haltestellen kommt man nur sehr schwer vom Ufer (wo die Boote anlegen) auf die höher gelegene Straße. Bevorzugt lieber die einstündigen Rundfahrten, die besser geeignet sind.

Rollstuhlfahrer, die Paris mit Hop-On Hop-Off-Bussen erkunden möchten, sollten in erster Linie den Anbieter Foxity wählen. Alle Busse dieses Anbieters verfügen über eine Rampe und einen reservierten Platz für Rollstuhlfahrer im unteren Deck. Open Tour und Big Bus verfügen nur über ein begrenzte Anzahl an behindertengerechten Bussen. Die Wartezeiten an den Stationen können also sehr lang sein.

Wer an einer Stadtführung durch Paris teilnehmen will, sollte sich in erster Linie das Angebot von Paris on Wheels anschauen – ein Anbieter, der sich auf Stadtführungen durch Paris mit Rollstuhlfahrern spezialisiert hat. Falls euch andere Stadtführungsangebote interessieren, sollte ihr unbedingt vor der Buchung Kontakt mit dem Anbieter aufnahmen und euch erkundigen, ob der Parcours Treppen enthält.

4. Behindertengerechte Restaurants in Paris

Paris ist für seine exzellente Küche bekannt und ein Restaurantbesuch gehört zu einem gelungenen Paris-Urlaub einfach dazu. Viele Restaurants eignen sich allerdings nicht für Rollstuhlfahrer, da die Tische im Inneren oft sehr nah aneinander stehen und es schon teilweise für Personen ohne Behinderung eng sein kann! Auf den Terrassen ist das Problem nicht so dramatisch. Es gibt zwar viele Restaurants, die nur über kleine Terrassen verfügen, doch wenn man ein Restaurant auf einem größeren Platz auswählt, ist oft genug Platz vorhanden, um einen Rollstuhl zu parken. Ich empfehle Rollstuhlfahrern eigentlich immer, Paris im Sommer oder in der warmen Jahreszeit zu besuchen, wenn man draußen essen kann.

Auch wenn es im Inneren der Lokale eng ist, bedeutet das jedoch nicht, dass ihr in der kälteren Jahreszeit auf einen Restaurantbesuch verzichten müsst. Es empfiehlt sich, am Eingang kurz beim Kellner nachzufragen, ob Platz für einen Rollstuhl vorhanden ist. Es findet sich immer eine Lösung! Es gibt auf der Seite der Stadt Paris auch eine Liste mit Restaurants, die 100% behindertengerecht sind und die Personen mit Behinderung und Rollstuhlfahrer empfangen können.

5. Öffentliche Toiletten in Paris für Personen mit engeschränkter Mobilität

In Paris gibt es mehr als 400 öffentliche Toiletten, die behindertengerecht und auf das ganze Stadtgebiet verteilt sind. Die diskreten grauen Kabinen befinden sich oft auf den Boulevards und an größeren Kreuzungen. Einen Plan und eine Liste mit allen öffentlichen Toiletten in Paris findet ihr auf der Seite der Stadt.

Öffentliche Toilette ParisDie Toiletten verfügen über eine breite Tür, die ebenerdig ist und problemlos von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann. Allerdings gibt es nur auf einer Seite der Toilette einen Griff, auf dem man sich abstützen kann. Was die Sauberkeit angeht, ist das Fazit leider nicht besonders positiv. Auch wenn die Toiletten nach jeder Nutzung automatisch gewaschen werden (Boden und Toilettenschüssel), lässt die Sauberkeit oft zu wünschen übrig – besonders in der Nähe von touristischen Orten, wo sie von vielen Menschen genutzt werden.

6. Behindertengerechte Hotels in Paris

Hotelzimmer sind in Paris aufgrund des hohen Quadratmeterpreises und des knappen Wohnraums oft nicht so groß. Das Bett nimmt in vielen Fällen den größten Teil des Raumes ein. Für Rollstuhlfahrer oder Personen mit einem Rollator ist dies ein großes Problem, da man in den kleinen Zimmern nur schwer rangieren kann. Oft sind die Treppen und die Aufzüge (wenn überhaupt welche vorhanden sind) in den Hotelgebäuden auch sehr schmal. Vor einiger Zeit kursierte dieses Video im Internet, in dem zwei Touristen während der EM2016 zum ersten Mal Paris besucht haben und von der kleinen Dimension des Aufzuges erstaunt waren. Was diese Herren mit sehr viel Gelassenheit und Amüsement hinnehmen, ist für Personen mit Behinderung ein echtes Problem.

Das Label „Tourisme et handicap“ hat auch hier eine Liste erstellt, die für behinderte Besucher sehr nützlich ist. Das Label hat dabei zahlreiche Hotels in vier verschiedenen Kategorien (Geistige Einschränkung, Hörbehinderung, Gehbehinderung und Sehbehinderung) bewertet. Die Liste der behindertengerechten Unterkünfte findet ihr auf der Seite des Tourismusbüros.

7. Wichtige Links

Hier sind noch einmal alle im Text erwähnten Seite, die nützliche Informationen zur Barrierefreiheit in Paris enthalten:

Plan der Stationen, die von Besuchern mit eingeschränkter Mobilität genutzt werden können
Das Busliniennetz von Paris
Liste der behindertengerechten Sehenswürdigkeiten der Stadt Paris
Liste der behindertengerechten Sehenswürdigkeiten von „Toursime & handicap“
Paris-Stadtführungen für Rollstuhlfahrer
Behindertengerechte Restaurants in Paris
Behindertengerechte Unterkünfte in Paris

8 Kommentare

  1. Hallo, nach einer Woche Parismit meiner Freundin (im E-Rollstuhl) zum Verkehr: wir haben meist Busse genommen, aber die Fahrer achten oft nicht auf das Signak (Druckknopf mit Rollstuhlsymbol) und fahren die Rampe nicht aus. Beim Einsteigen besser schon von außen dem Fahrer Handzeichen geben. Beim Aussteigen aufpassen: öffnet sich die Türe und die Rampe fehlt, hat der Fahrer es nicht bemerkt. Dann jemand bitten ihm Bescheid zu sagen. Straßenbahnen (3a und 3b) und Metro 14 problemlos. RER: Linie A (von RATP) klappte gut ohne fremde Hilfe. Linie C (von SNCF) geht nur mit angelegter Rampe, man soll sich einen Tag vorher anmelden – illusorisch im Stadtverkehr. Beim Einsteigen klappte es aber trotzdem, über Rufsäule am Bahnhof angefragt und eine hilfsbereite Bahnmitarbeiterin kam. Aussteigen: sehr riskant, obwohl die Dame im anderen Bahnhof angerufen hatte, war da niemand mit Rampe. Ein anderer Fahrgast sagte einem zufällig anwesendem Bahnmitarbeiter Bescheid. Es dauerte gut eine Viertelstunde bis Leute mit Rampe kamen, solange musste der Zug stehen bleiben. Bei M 14 und RER sind die Aufzüge von der Straße aus oft schwer zu finden, da keine Hinweisschilder. Auch an Bushaltestellen mit vielen Linien und oft über verschiedene Straßen verteilt ist es schwierig, die richtige zu finden (und wenn kein Bordstein da ist geht die Rampe nicht). Da half am besten google-maps, das einzelne Haltestellensymbol anklicken, dann zeigt es die Linien, Abfahrtszeiten und ob barrierefrei.

    • Hallo Erwin,
      lieben Dank für das sehr ausführliche Feedback!
      Es scheint trotz allem ja recht gut geklappt zu haben – un der Tipp mit Google Maps ist sicherlich Gold wert!
      Viele Grüße,
      Roman

  2. Hi Roman, ich habe „nur“ ein kaputtes Knie im Moment und Treppen runter sind ein Problem, rauf nicht, nur runter. 🙂 Nun hab ich gesehen, dass viele Metrostationen scheinbar nur Treppen haben, ist das so? Aus Wien oder Amsterdam kenne ich es, dass es zumindest Rolltreppen hoch und runter gibt, ist das in Paris anders oder sieht man das auf den Bildern nur nicht?

    Viele Grüße
    Nicole

    • Hallo Nicole,
      einige Stationen haben Rolltreppen. Die Rolltreppen führen aber meistens nur in die Station. Von dort aus muss man noch einmal auf die Gleise runter und da gibt es eigentlich nie Rolltreppen.
      So oder so kommt man um das Treppensteigen oder -runtergehen leider nicht herum.
      Falls es – auch langsam – nicht geht würde ich euch den RER empfehlen, bzw. die öffentlichen Busse zu nehmen.
      Viele Grüße,
      Roman

      • Hi Roman, es geht schon, wenn’s sein muss, nur meide ich Treppen nach Möglichkeit, ich schau mir mal die Busse genauer an. Vielen Dank!

  3. Hallo Roman,
    meine persönlichen Erfahrungen (ermäßigter Eintritt) mit dem DEUTSCHEN Schwerbehindertenausweis in Paris, (Stand 16.06.2017):

    Eiffelturm 7,50€ statt 17€ bis zur Spitze. Achtung: Man muss (wenige) Treppenstufen steigen können.

    Louvre freier Eintritt für sich und eine Begleitperson. Man benötigt kein Ticket. Nach der Sicherheitskontrolle am Eingang kann man direkt nach vorzeigen des Schwerbehindertenausweis in die Ausstellungsräume gehen. (Gilt auch für Sonderausstellungen):

    Schloss Versailles das gleiche Prozedere wie im Louvre.

    Centre Pompidou freier Eintritt für sich und eine Begleitperson. Man muss sich ein Freiticket an der Kasse holen.

    Die meisten anderen Museen und Ausstellungen verlangen den halben Eintrittspreis.

    Metro, Bus, RER, Disneyland Paris gewähren keinen Nachlass.

    Behinderungsgrad und Merkzeichen spielen keine Rolle. Es empfiehlt sich das man die „mehrsprachige Bestätigung“ des Schwerbehindertenausweis mitführt.
    Als Schwerbehinderter muss man sich nicht in die Warteschlange einreihen.

  4. Lieber Roman,
    einen ganz ganz herzlichen dank für diesen Artikel!!! Ich sitze im Rollstuhl und wir haben lange überlegt, ob sich eine Reise nach Paris lohnt. Es ist schwer, relevante Informationen zu diesem Thema zu finden und die Seite des tourismusbüros ist auch nciht ganz so übersichtlich wenn sich in einer fremden Stadt nicht auskennt. Danke, dass du hier alles so schön erklärt hast. Toll auch die Links am ende des Artikels, die unheimlich helfen!! 🙂
    Wir werder sehen, wie es vor Ort ist. Auf jeden Fall hsat du mir schon mal ein bisschen die Angst genommen! Schade jedoch, dass ich nicht an den Führungen teilnehmen kann 🙁

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