Das Klima in Paris ist generell sehr angenehm. Die Winter sind in der Regel relativ mild und im Sommer wird es nur selten wärmer als 25°C. Beeinflusst wird das Wetter durch den Nordatlantikstrom, der extreme Temperaturwerte verhindert. Paris liegt auf einer Höhe mit Stuttgart und deshalb kann man die Wetterlage in Paris mit der in Süddeutschland vergleichen, mit Ausnahme der kalten Winter, die es in der französischen Hauptstadt nicht gibt.
Klimatabelle für Paris
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Paris
Quelle: Wikipedia
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Regentage in Paris
Die Anzahl der Regentage ist in Paris mit 8 bis 11 Tagen pro Monat das ganze Jahr über konstant. Die Niederschlagsmenge variiert auch nur geringfügig: Jeden Monat regnet es zwischen 40mm und 65 mm pro Quadratmeter. Es gibt sowohl im Winter als auch im Sommer Monate mit mehr oder weniger Niederschlägen: Die Unterschiede hängen also nicht von der Jahreszeit ab.
Temperaturen in Paris
Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 15,6 Grad Celsius ist das Klima in Paris relativ mild. Mit gemessen Höchstwerten von 24,4 und 24,6 Grad im Juli und August ist der Sommer warm, ohne zu heiß zu sein. Im Winter bewegt sich das Thermometer zwischen 2,5 und 8,2 Grad Celsius.
Das Wetter in Paris wird seit 1873 aufgezeichnet. Der Kälterekord liegt bei -23,9 Grad Celsius (gemessen am 10.12.1879). Der wärmste Tag des Jahrhunderts war der 28. Juli 1947, als 40,4 Grad Celsius gemessen wurden.
Klima im Winter in Paris
Die Winter in Paris waren in den letzten Jahren relativ mild. Schnee fällt sehr selten. Da der Boden der Stadt (Metro, RER) und die schlecht isolierten alten Häuser immer eine gewisse Wärme abstrahlen, bleibt der Schnee meistens nicht liegen. 2013 war in den letzten 20 Jahren das einzige Jahr, in dem es zu größeren Schneefällen kam. Die Parks der Stadt und der Montmartre-Hügel wurden von den Bewohnern damals kurzerhand in Skipisten umgewandelt.
Klima im Sommer in Paris
In den letzten Jahren gab es im Sommer gelegentlich Hitzewellen mit Temperaturen von über 30°C. Wie ihr euch vorstellen könnt, sind solch hohe Temperaturen in einer Großstadt relativ unangenehm, da die Wärme in den Häuserschluchten stehen bleibt. Diese Hitzewellen sind jedoch die Ausnahme. In der Regel wird es nie wärmer als 25°C und die Sommer sind eigentlich immer sehr angenehm. Viele nutzen die warmen Monate, um mit Freunden in den Parks zu picknicken, einen Café auf einer Terrasse zu trinken oder übers Wochenende nach Deauville (die nächstgelegene Stadt am Meer) zu fahren. Die Freibäder in Paris sind zu dieser Zeit auch immer gut besucht. Wem es zu heiß wird, kann auch die Pariser Katakomben besichtigen: Dort herrscht immer eine konstante Temperatur von 14°C.
Was ist die beste Reisezeit für Paris?
Wenn man nur das Wetter berücksichtigt, ist die beste Reisezeit für Paris Anfang März bis Ende Oktober. Während dieser Monate sind die Temperaturen mild bis warm. Regnen tut es das ganze Jahr über mehr oder weniger gleich viel, sodass man den Niederschlagswert nicht wirklich mit in die Rechnung einbeziehen kann.
Berücksichtigt man die Besucherzahlen und die Wartezeiten an den Sehenswürdigkeiten ist es zu überdenken, ob man nicht auch im Dezember nach Paris fährt. In der Vorweihnachtszeit hat Paris einiges zu bieten. Wer die Stadt für sich haben will, sollte Januar oder Februar bevorzugen. In diesen Monaten sind am wenigsten Touristen unterwegs. Vor den Cafés stehen überall Wärmestrahler, sodass man auch im Winter von den Terrassen und dem Pariser „Art de Vivre“ profitieren kann.